Fernando Abril Martorell

spanischer Ingenieur und Politiker; Dr.-Ing. agr.

* 31. August 1936 Valencia

† 16. Februar 1998 Madrid

Herkunft

Fernando Abril Martorell stammte aus der am Mittelmeer gelegenen Hafenstadt Valencia.

Ausbildung

Nach Besuch der örtlichen Schulen studierte er an der Schule für Agraringenieure in Madrid und an der Fakultät für politische Wissenschaft, Wirtschaft und Handel der Universität. 1960 erwarb er den Titel eines Agraringenieurs, 1964 promovierte er noch zum Doktor in diesem Fach.

Wirken

Beruflich war A. danach in seinem Fach in Segovia tätig, vor allem in Fragen der Flurbereinigung und Bodenordnung, zuletzt als Chefingenieur. 1969-1970 war er auch Präsident des Generalrats der Provinz Segovia. Anschließend leitete er als Technischer Direktor den Fonds für Bodenordnung und Preisregulierung (FORPPA), war 1972-1974 Generaldirektor des Amtes für landwirtschaftliche Produktion und 1974-1976 Präsident einer Gruppe von Unternehmen der Milchindustrie.

Nach dem Tode von Staatschef General Franco am 20. Nov. 1975, der Inthronisation von Prinz Juan Carlos zum König und der Ablösung der bisherigen Diktatur durch ein demokratisches Herrschaftssystem sollte sich A.s weitere Karriere vor allem in der Politik vollziehen. Als König Juan Carlos I. den noch vom alten Regime übernommenen Ministerpräsidenten Arias absetzte und im Juli 1976 den Falange-Minister Adolfo Suárez zum Regierungschef ernannte, holte dieser A. am 7. ...